Bürgerliste Urbach

Perspektivenwechsel für Urbach
 

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Der Wahlvorschlag der Bürgerliste Urbach (BLU) stellt sich vor
13 Kandidatinnen und Kandidaten wurden für die Kommunalwahl 2024 nominiert
Die Bürgerliste Urbach (BLU) startet mit 13 Personen auf ihrer Liste in den Kommunalwahlkampf 2024. 2019, als die BLU erstmalig angetreten war und gleich zwei Sitze im Gemeinderat errang, waren es noch 11 Bewerber, davon lediglich eine Frau. Wir freuen uns, dass diesmal vier Frauen gewonnen werden konnten und betr. des Alters und der Berufe ein großes Spektrum abgedeckt werden kann - ein breites Wahlangebot für die Wählerschaft.
Das Wahlprogramm wird aktuell erstellt. Angesichts der nach wie vor hohen Aktualität und Dringlichkeit der bereits 2019 gewählten Schwerpunkte, zeigt sich die Weitsicht der BLU.  Der bemängelte Sanierungsstau, der ursprünglich belächelt wurde, kommt z.B. inzwischen auch im Vokabular von Gemeinderäten anderer Fraktionen vor.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Bürgerliste Urbach (BLU) für die Kommunalwahl am 9. Juni (von links, Listenplatz in Klammer)
Bärbel Baumgärtner, Erzieherin und Waldpädagogin (2), Karl Renz, Rentner (13), Manfred Wrobel-Adelhelm, Elektriker (1), Jörg Raith, Buchbinder (9), Grischa Warth, Land- u. Baumaschinenmechatroniker (7), Reinhard Ehring, Mechaniker (3), Rolf Elbert, Zahntechniker i.R. (10), Erika Elbert, Gärtnerin (12), Tobias Walburg, Angestellter (5), Johann Kowollik, Schlosser i.R. (11), Junis Wrobel, Schülerin (6), Matthias Görtler, Techniker (4) und Maria Schöbinger, Industriekauffrau (8)

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Unser Wald – geliebt, genutzt, gefährdet 10 Jahre Nationalpark Schwarzwald

 

mit Dr. Wolfgang Schlund Leiter des Nationalparks Schwarzwald

 

 


Dr. Wolfgang Schlund ist promovierter Biologe, Experte für wildlebende Säugetiere und
hat von Anfang an für den Nationalpark gekämpft. Der Weg war ein steiniger und von
viel Anfeindungen, Polemik und Fake-News der Gegner des Nationalparks begleitet.
Inzwischen ist der Nationalpark ein Tourismusmagnet und die Lage hat sich beruhigt.
Aber wie geht es dem Wald? Stirbt das Auerhuhn in unseren Gefilden aus?
Verbreitet sich der Luchs weiter? Wie ist der Stand zur Vergrößerung des Parks?
Und was können wir für unsere Wälder von den Erfahrungen des Nationalparks lernen?
Können wir unsere Wälder zukunftssicher machen?
Spannender Vortrag über die Faszination einer unserer schönsten Regionen im Ländle
mit anschließender Diskussion über die Zukunft unserer Wälder.

Unser Wald – geliebt, genutzt, gefährdet 10 Jahre Nationalpark Schwarzwald
mit Dr. Wolfgang Schlund Leiter des Nationalparks Schwarzwald
Plakat BUND_Nationalpark_online.pdf (480.26KB)
Unser Wald – geliebt, genutzt, gefährdet 10 Jahre Nationalpark Schwarzwald
mit Dr. Wolfgang Schlund Leiter des Nationalparks Schwarzwald
Plakat BUND_Nationalpark_online.pdf (480.26KB)

Freitag, 12. April 2024 • 19.00 Uhr
Alte Kelter Miedelsbach
Bronnfeldstr. 34 • 73614 Schorndorf



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Die Gewässerführer e. V. JAHRESPROGRAMM 2024
Führungen an Rems, Kocher und ihren Nebengewässern
gwf_flyer2024_JahresprogrammRems_digital.pdf (2.2MB)
Die Gewässerführer e. V. JAHRESPROGRAMM 2024
Führungen an Rems, Kocher und ihren Nebengewässern
gwf_flyer2024_JahresprogrammRems_digital.pdf (2.2MB)


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Auf vielfachen Wunsch hier unser Flyer der Gemeinderatswahl 2019 um zu zeigen das die Themen weiterhin aktuell sind.

BLU-Flyer.pdf (441.76KB)
BLU-Flyer.pdf (441.76KB)


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Kreisputzede am 16. März
Am Samstag, den 16. März fand die alljährliche Kreisputzede statt und die BLU war natürlich mit dabei!
Unser Sammelgebiet war das das Areal am Urbacher Hangrutsch. 

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Haushaltsrede 2024 der Bürgerliste Urbach (BLU)

Urbach, 23. Januar 2024

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Fehrlen, geehrte Vertreter der Verwaltung, sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte, werte Vertreter der Presse, liebe Bürgerinnen und Bürger,


zum Haushalt 2024 habe ich mir viele Gedanken gemacht, letztlich läuft es jedoch auf die Punkte der Vorjahre hinaus.
Ich könnte beliebig mit Textbausteinen der Haushaltsreden der Vorjahre arbeiten, grundsätzlich passt alles!

Sanierungsstau, ein Wort, für welches ich in der Vergangenheit ausgebuht wurde, wird inzwischen sogar von unserer Bürgermeisterin benutzt. Willkommen in der Realität!

Aber warum musste es überhaupt so weit kommen? Eine Haushalts-strukturkommission, die nichts beschlossen hat, gravierende und ggf. auch unpopulären Entscheidungen und Einschnitte – Fehlanzeige!
Der neu gewählte Gemeinderat 2024 wird sich über die vorgefundene finanzielle Situation und den eingeschränkten Handlungsspielraum bedanken!

Die Folgekosten der Remstal Gartenschau 2019, z.B. mit den Wartungs- und Betriebskosten der Schrankenanlage am Freibad und der anstehenden Sanierung des Turms an der Birke – wir können von Glück sagen, dass die Mehrheit der Bürger uns durch einen Bürgerentscheid das geplante Waldhaus erspart hat!

Auf die Stellung von Haushaltsanträgen haben wir bewusst verzichtet, da unsere Forderungen bekannt sind bzw. für weitere freiwillige Aufgaben kein Spielraum besteht.

Da sich meines Erachtens nichts wirklich verbessert hat, kann ich dem vorliegenden Haushalt 2024 nicht zustimmen, bin jedoch jederzeit bereit, konstruktiv an der Bearbeitung der großen finanziellen Herausforderungen der Gemeinde Urbach mitzuwirken.

Danken möchte ich unserem Kämmerer und seinem Team für die Ausarbeitung des Haushalts und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und des Bauhofs für ihre Arbeit zum Wohl unserer Gemeinde. Dieser Dank gilt auch insbesondere allen ehrenamtlich Tätigen, ohne sie würde unser Gemeinwesen nicht funktionieren bzw. wäre unser Urbach nicht so vielfältig und liebenswert.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

Manfred Wrobel-Adelhelm

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Bericht betr. der ersten Kastanienlaubsammelaktion am Samstag, den 28.10.2023
Wie in den Vorjahren, finden auch im Jahr 2023 Kastanienlaubsammelaktionen zur Bekämpfung der Miniermotte statt. Weißblühenden Kastanienbäumen hilft es, wenn das heruntergefallene Laub vernichtet wird, weil sonst daraus im nächsten Jahr wieder neue Miniermotten aufsteigen. In Urbach finden deshalb Kastanienlaubsammelaktionen statt, bei denen jede/r mitmachen kann.
Zum ersten Sammeltermin traf sich um 13 Uhr eine bunte, hochmotivierte und gutgelaunte Gruppe am Treffpunkt Friedhofparkplatz. Nach einer grundsätzlichen Einweisung, der Verteilung von Warnwesten und Laubrechen und dem obligatorischen Gruppenbild, wurden verschiedene Stationen im Ort angesteuert, z.B. Friedhof, Backhaus, Kinderschüle und Schlossareal.
Frei nach dem Motto „viele Hände – schnelles Ende“, wurde das Laub gerecht, in Kübel bzw. Big Bags verfrachtet und in zwei großen Anhängerladungen zu dem von der Abfallwirtschaftsgesellschaft AWRM kostenlos bereitgestellten Großcontainer auf dem Parkplatz hinter der Auerbachhalle gebracht.
Nebenbei blieb stets genug Zeit für ein Gespräch in der Gruppe oder mit interessierten Beobachtern. Bei dem schönen spätherbstlichen Wetter herrschten optimale Bedingungen.
Eine Seniorin des Schlossareals war so erfreut, dass sie es sich nicht nehmen ließ, eine Spende zugunsten der Aktion zu machen.
Nachdem das Kastanienlaub im Schlossareal beseitigt war, blieb Zeit für einen geselligen Umtrunk unter den großen Kastanienbäumen beim Kinderspielplatz.
Im Gespräch mit unserer wohlgesonnenen Seniorin wurde hierbei die Geschichte von Urbach betrachtet, Familienverhältnisse geklärt und so manche Anekdote zum Besten gegeben, es gab viel Grund zum Lachen.
Ein Witz über die früher als Kommunisten verschriehenen Urbacher (Klein-Moskau) wurde hierbei auch erzählt:
Ein Urbacher möchte die Segnungen des Kommunismus in der Sowjetunion live erleben und fragt in Urbach am Bahnhofsschalter nach einer Fahrkarte nach Moskau. Der Bahnbeamte teilt ihm mit, dass er eine Fahrkarte nach Schorndorf oder nach Stuttgart kaufen könne, jedoch nicht nach Moskau. Er entscheidet sich für Stuttgart und fragt dort erneut nach einer Fahrkarte nach Moskau. Der dortige Bahnbeamte meint, er könne eine Fahrkarte nach Hamburg oder Berlin haben, jedoch nicht nach Moskau. Nach einigen Zwischenstationen kommt der Urbacher nach Moskau und kann sich den real existierenden Kommunismus anschauen. Nach einiger Zeit möchte er wieder heimfahren und fragt in Moskau am Hauptbahnhof nach einer Fahrkarte nach Urbach. Darauf fragt der Bahnbeamte: Ober – oder Unterurbach?
Wer nun Lust bekommen hat, kann gerne bei den zwei noch folgenden Terminen mitmachen:
2. Aktion: Sa., 11.11.23, 13:00 – 16:00, Treffpunkt + Materialausgabe: Unterer Friedhof-Parkplatz, 73660 Urbach
3. Aktion: Sa., 25.11.23, 13:00 – 16:00, Treffpunkt + Materialausgabe: Unterer Friedhof-Parkplatz, 73660 Urbach
Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen, hier noch ein paar Impressionen der ersten Kastanienlaubsammelaktion 2023.


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Bürgerentscheid in Urbach: knapp 60 Prozent stimmen für klimaneutrales Gewerbegebiet Schraienwiesen
Vorläufiges Ergebnis lag gegen 19.00 Uhr vor. Bürgermeisterin Martina Fehrlen dankt für positives Votum
Urbach, 23.07.2023
Die Gemeinde Urbach darf ihre Planungen für das mögliche klimaneutrale Gewerbegebiet Schraienwiesen fortsetzen. Beim Bürgerentscheid am Sonntag, 23. Juli 2023 stimmten 59,45 Prozent der Wählerinnen und Wähler mit Ja und damit für die Umsetzung der Gewerbeflächen-Planung. 40.55 Prozent stimmten mit Nein. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,66 Prozent. Die für einen Bürgerentscheid notwendige Mindestwahlbeteiligung, das sogenannte Quorum, wurde demnach erreicht. Schon gegen 19.15 Uhr hatte Bürgermeisterin Martina Fehrlen im Rathaus der Gemeinde Urbach das Ergebnis des mit Spannung erwarteten Bürgerentscheids verkündet.
Das vorläufige Ergebnis im Überblick (Stand: 19.17 Uhr):

  • Stimmberechtigte: 7.068Abstimmende: 

  • 3.581Stimmbeteiligung (in %): 50,66 

  • %Ungültige Stimmen: 5

  • Gültige Stimmen: 3.576

  • Davon mit Ja: 2.126 (59,45 %)

  • Davon mit Nein: 1.450 (40,55 %)

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Haushaltsrede 2023 des BLU-Gemeinderates Manfred Wrobel-Adelhelm

Urbach, 14. Februar 2023 - Es gilt das gesprochene Wort –

 


Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Fehrlen, 
sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderäte, werte Vertreter der Presse, liebe Bürgerinnen und Bürger, zum Haushalt 2023 habe ich mir viele Gedanken gemacht, letztlich läuft es jedoch auf die Punkte der Vorjahre hinaus:

The same procedure as every year!

(Das gleiche Verfahren wie in jedem Jahr!). Bei dem bekannten Sketch Dinner for One kann ich lachen, wenn es um die Finanzen meiner Heimatgemeinde geht, verbietet sich mir dies!
Zu zentralen Positionen der BLU, wie der Konzentration auf die Pflicht-aufgaben, Beseitigung des Sanierungsstaus und die Transparenz der Kosten, sowie der Bestrebung der Reduzierung der Pro-Kopf-Verschuldung, finde ich hier nicht die notwendigen Ansätze. Gravierende und ggf. auch unpopulären Entscheidungen und Einschnitte – Fehlanzeige!


Der Gemeinderat beschäftigt sich leider immer noch viel zu oft mit nicht finanzierbaren Wünsch-Dir-Was-Projekten wie z.B. Premiumwanderwegen oder der Erweiterung des Buxwanderparkplatzes, statt den Pflichtaufgaben und der
Sanierung unserer Gemeindefinanzen!


Wesentliche Positionen werden weiter auf Folgejahre verlagert, wodurch der Spielraum künftiger Haushalte bzw. Generationen weiter eingeschränkt wird und gewisse Investitionen sich noch verteuern.


Ein von uns gefordertes Schadenskataster, in dem alle gemeindeeigenen Straßen, Gehwege, Brücken und Bauwerke erfasst sind, um einen tatsächlichen Überblick zu erhalten, ist bis heute nicht erstellt. Es fehlt an den Grundlagen,
das monetäre Sanierungsdefizit ist unbekannt. Wie kann es dann eine sinnvolle Entscheidung bzw. Priorisierung geben?


Auf die Stellung von Haushaltsanträgen haben wir bewusst verzichtet, da unsere Forderungen bekannt sind bzw. für weitere freiwillige Aufgaben kein Spielraum besteht.​


Pandemie, Ukrainekrieg, Flüchtlingsströme, Inflation und steigende Zinsen, natürlich wirken sich diese Punkte auch auf unsere Gemeindefinanzen aus – die grundsätzlichen Probleme sind jedoch wesentlich älter und selbstverschuldet.


Da sich meines Erachtens nichts wirklich verbessert hat, kann ich dem vorliegenden Haushalt 2023 leider nicht zustimmen, bin jedoch jederzeit bereit, konstruktiv an der Bearbeitung der großen finanziellen Herausforderungen der Gemeinde Urbach mitzuwirken.


Danken möchte ich unserem Kämmerer und seinem Team für die Ausarbeitung des Haushalts und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und des Bauhofs für ihre Arbeit zum Wohl unserer Gemeinde.

Dieser Dank gilt auch insbesondere allen ehrenamtlich Tätigen, ohne sie würde unser Gemeinwesen nicht funktionieren bzw. wäre unser Urbach nicht so vielfältig und liebenswert.


Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

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Obwohl BW gegensteuern will: Immer mehr bebaute Flächen im Land

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bebauung-in-bw-nimmt-zu-flaechenverbrauch-100.html

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 Teilnahmebericht der BLU an der Kreisputzete in Urbach am 12.03.2022

Eines der BLU- Ziele lautet: „Erhalt und Schutz der Flora und Fauna in und um Urbach.“ Deshalb war es ganz selbstverständlich für uns an der kreisweit stattfindenden Flurputzete am 12.03.2022 teilzunehmen. Unser Motto lautete auch diesmal: Aktiv an- bzw. besser gesagt zupacken, um unsere Natur und Umwelt vom Zivilisationsmüll zu befreien.
Unser Sammelgebiet war die Gegend rund um den Urbacher Erdrutsch, einen Teil der Hagsteige, die zwei Aussichtsplattformen und der Hagparkplatz. Los ging es um 9.30 Uhr bei bestem Wetter, ausgestattet mit Eimern, einem großen Müllsack und professionellen Greifzangen, die ein sehr komfortables Sammeln ermöglichten.
Belohnt wurden wir während unserer Tour durch wunderschön blühende Primeln, Veilchen, Scharbockskraut und Buschwindröschen und begleitet durch die wunderschönen Gesänge unserer gefiederten Freunde, wie z.B. Buchfink, Zaunkönig, Zilpzalp, Grünspecht und Singdrossel.
Neben allerlei „normalem“ Müll (der Großteil war Plastik-Verpackungsmüll), fanden wir eine bereits in den Waldboden eingewachsene Unterhose und, es war ja gar nicht anders zu erwarten, etliche Mund-Nasen-Masken. Und dann plötzlich, es stank bestialisch aus einem unserer Eimer! Was war geschehen? Wie sich erst bei der Mülltrennung herausstellte, war eine aufgesammelte grüne Weinflasche doch nicht ganz leer! Sie wurde zur Mause-Todesfalle. Aber es gibt noch eine Steigerung! Es wurde eine braune Bierflasche eingesammelt, die sich ebenfalls erst im Nachhinein als weitere Mausefalle herausstellte: Sage und schreibe drei!! tote Mäuse waren darin gefangen.
Vermutlich kriecht eine Maus aus Neugierde in die Flasche, bzw. hält diese für einen Erdhöhleneingang, oder wird durch den Duft der Restflüssigkeit angelockt. Entscheidend ist sicherlich auch, wie die Flasche am Boden liegt. Wenn der Flaschenhals höher als der Flaschenboden ist, schafft es die Maus wohl aufgrund der glatten Innenfläche und der zu großen Steigung nicht mehr nach draußen. Wie kommen aber gleich drei Mäuse in die noch kleinere Bierflasche? Werden weitere angelockt, sobald eine drinnen gefangen oder schon tot ist? Fakt ist, dass weggeworfene Flaschen nicht nur für Mäuse, sondern auch für Eidechsen und Käfer zur tödlichen Falle werden können.
Gegen 11 Uhr waren wir mit dem Müllsammeln fertig und mit unserem Sammelergebnis sehr zufrieden. Die Restmüllentsorgung erfolgte dann am Urbacher Bauhof, die vielen Glasflaschen (eine mit dem Namen „CORONA extra“) landeten im Wertstoffhof.
Mit einem leckeren Vesper und sehr interessanten Plaudereien und Erfahrungsaustausch mit anderen Müllsammlerinnen und Müllsammlern ließen wir die sehr gelungene Aktion am Bauhof dann ausklingen.
Vielen Dank an die AWRM für das kostenlose Bereitstellen der Warnwesten, Greifzangen, Handschuhe und Schildkappen. Des weiteren möchten wir uns beim Ortsbauamt für die sehr gute Organisation, dem Gemeindebauhof und dem Urbacher Handels- und Gewerbeverein für die Logistik und die Vesperausgabe bedanken.

Gunther Kurz

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Bach-, Fluss-, Meer-Bewohner und Pflanzen leiden :  Hygienetücher und Abfälle gehören nicht ins WC !

Nach ergiebigen Regenfällen kommt es am Unterlauf des Urbach immer wieder zu Ablagerungen von weißen Hygienetüchern, die sich um Pflanzen wickeln und an Steinen hängen bleiben. Das ist nicht nur ein unschöner Anblick und fast nicht mehr einsammelbar,- dieser Plastik-Müll löst sich im Gegensatz zu Toilettenpapier nicht auf und ist deshalb tödlich für Planzen und Tiere in den Bächen, Flüssen, Meeren. Letztendlich betrifft das auch die von Kindern so geliebten Fischstäbchen ;-) , die dann irgendwann unbezahlbar werden. Bitte deshalb keinen Müll ins WC werfen,- dieser landet todsicher beim nächsten Starkregen über die Regenüberlauf-Becken, in unseren Bächen und Flüssen. Auch Lebensmittel gehören nicht ins WC, weil sie zur Vermehrung von Ratten in der Kanalisation führen, was schon mal zu einem Besuch dieser geschickten Taucher im heimischen WC führen kann ...


Matthias Görtler

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Waldhäusle in der Friedhofstraße entpuppt sich als Gartenschaualtlast und Umweltverschmutzung

Im Vorfeld der Remstal Gartenschau 2019 wurde von den Waldhausbefürwortern auf einem Grundstück der Gemeinde Urbach gegenüber dem REWE Parkplatz das Waldhäusle gebaut.

Medial wurde dies groß gefeiert.

https://waldhaus-urbach.jimdofree.com/aktionen/waldh%C3%A4usle/








FW-Gemeinderätin Monika Bruckmann und SPD-Gemeinderat Jürgen Schlotz immer an vorderster Front.







SPD-Gemeinderat Jürgen Schlotz beaufsichtigt den Aufbau und legt selbst Hand an.


















Ja, „Es war einmal …“, die Mehrheit der Urbacher Bürger sah die Idee mit dem Waldhaus anders:







Was aus dem Bauplan und den Bildern betr. des Waldhäusle nicht hervorgeht, ist die Dachdeckung.

Hier haben die beteiligte Akteure kurzerhand ihre alten Wahlplakate einer neuen Verwendung zugeführt oder anders gesagt, entsorgt.

Was haben sich die Beteiligten dabei gedacht? Dass Wahlplakate aufgrund des Kunststoffanteils ewig halten?

Weit gefehlt, die Witterung hat die Plakate zersetzt, tausende von Teilen und Teilchen wurden in die Umgebung und in den Urbach geweht!

Während Urbacher Bürger ehrenamtlich Müll sammeln, wird durch das Waldhäusle die Umgebung vermüllt.

Wem gehört das Gebäude? Wer ist dafür verantwortlich, haftet? Wer verhindert die weitere Vermüllung der Umgebung durch das Waldhäusle? Dach sanieren oder abreißen?

Fragen über Fragen, die Remstal Gartenschau 2019 und ihre Spätfolgen werden uns noch lange beschäftigen.

Rudolf Wrobel

PS: An den ehrenamtlichen Müllsammelaktionen haben sich bisher nur zwei Personen des derzeitigen Gemeinderats beteiligt, die beiden Gemeinderäte der Bürgerliste Urbach (BLU). Just die Personen, die im Vorfeld der Remstal Gartenschau 2019 in der Alternative Gartenschau Urbach (AGU) die Vielfalt der Projekte kritisch hinterfragt und Korrekturen gefordert haben.

Hier einige Bilder, diese besagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte:

  • Waldhaus (1)
  • Waldhaus (2)
  • Waldhaus (3)
  • Waldhaus (4)
  • Waldhaus (5)
  • Waldhaus (6)
  • Waldhaus (7)
  • Waldhaus (8)
  • Waldhaus (9)
  • Waldhaus (10)
  • Waldhaus (11)
  • Waldhaus (12)
  • Waldhaus (13)


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Karte der Bodenrichtwerte für Urbach

 


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Teilnehmen an der NABU Aktion „Stunde der Wintervögel“

Forschung, bei der jeder mitmachen kann

Je mehr Naturfreund*innen an der „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Helfen Sie mit, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen. Sie können Sie am Langzeitprojekt teilnehmen!

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Kastanienlaubsammlung in Urbach – ein Bericht zum sehr erfolgreichen Endspurt am 28.11.2020

Das Wetter hat auch bei unserer letzten diesjährigen Sammlung mitgemacht. Immerhin sieben bestgelaunte und hochmotivierte Sammlerinnen und Sammler waren bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel nochmals in Kleinstgruppen auf Gemeindegrundstücken aktiv. Was uns besonders stolz macht: Manche externe Baumretter waren bei allen drei Sammlungen dieses Jahr dabei! Ein Großteil der Endspurtler war übrigens auch diesmal mit dem Fahrrad (z.T. mit Anhänger) unterwegs, leisteten also somit zusätzlich noch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Und wir konnten diesmal sogar an Bäumen arbeiten, auf die wir erst in den letzten Wochen dank Hinweisen von sehr aufmerksamen Teilnehmern gestoßen waren, seither aber aufgrund der Vielzahl an Exemplaren schlichtweg nicht versorgt werden konnten.

Unsere Abschlusssammlung umfasste 14 Kastanienbäume, mit dem 07.11. zusammen, kamen 1.270 kg Laub dabei auf die Waage, welches nun zur professionellen Kompostierung durch die AWRM bereitsteht. An manchen Bäumen wurde das Laubsammeln durch Bodendecker und Hecken ziemlich erschwert. Mithilfe von schmaleren Kinder-Laubrechen konnten wir jedoch auch an diesen Stellen die Blätter entfernen.

Beim Laubfall an den insgesamt 44 weißblühenden Kastanienbäumen auf Gemeindegrund gibt es zeitlich z.T. große Unterschiede. Von der Kastanienminiermotte stärker befallene Bäume werfen ihr Laub schon früher ab. Mit anderen Worten: Je länger ein Kastanienbaum Laub trägt und je grüner dieses auch noch im Herbst ist, desto gesünder ist er.

Fakt ist leider: Alle weißblühenden Kastanien in Urbach werden von dem Schädling heimgesucht.

Gemütlicher Abschluss war dann am mächtigsten Kastanienbaum in Urbach, der im Schlosspark steht. Was uns faszinierte und natürlich weiterhin sehr motiviert: An diesem Megabaum hängen z.T. noch grüne Blätter. Ein toller Beweis dafür, dass sich der teilweise auch recht mühevolle Sammelaufwand lohnt. Dass die Bäume im Schlosspark so gut dastehen, ist auch der Urbacher Wittumschule mit zu verdanken, die bereits viele Jahre dort Kastanienlaub sammelt.

Bei leckeren Müsliriegeln und Getränken ließen wir unsere letzte Sammlung für dieses Jahr ausklingen und beendeten damit eine zu unserer vollsten Zufriedenheit abgelaufene Sammelsaison.

Die BLU bedankt sich nochmals ausdrücklich bei allen ausdauernden Teilnehmerinnen und Teilnehmern, nicht zu vergessen natürlich die Kinder, die auch ganz wertvolle Arbeit geleistet haben.

Einen Dank geht auch an den Bauhof der Gemeinde Urbach, der uns freundlicherweise wieder Laubrechen und Straßenverkehrs-Sicherungsmaterial leihweise zur Verfügung stellte.

Danke sagen möchten wir auch an alle Urbacher Geschäfte, bei denen wir unsere Werbeplakate aufhängen konnten.

Wir freuen uns schon auf die Sammlungen in 2021 und hoffen, dass wir dazu genauso viele oder sogar noch mehr Baumretter gewinnen können.

Zum Schluss noch eine Anmerkung zur Wittumschule Urbach:

2019 kümmerte sich die Bürgerliste Urbach um die Entsorgung des von den fleißigen Wittumschülerinnen- und Schülern gesammelten Kastanienlaubes. Coronabedingt war dieses Jahr jedoch leider keine Sammel-Kooperation zwischen der BLU und der Wittumschule möglich. Deren „Save the nature“-Gruppe hatte aber in Eigenregie sehr erfolgreich gesammelt. Das ist absolut vorbildlich und lobenswert!

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Begehung zur Besichtigung des Zustandes der Infrastruktur am Samstag, 07.11.2020

Aufgrund Corona konnte die geplante Besichtigung der Urbacher Infrastruktur leider nicht in einer größeren Gruppe stattfinden. Durch diesen Bericht bzw. die Fotos können jedoch alle interessierten Bürger sehen, wie es um unsere Infrastruktur bestellt ist.

Der Herbst war gnädig und hat mit seinem Laub manches zugedeckt, was zu sehen war, hat jedoch voll und ganz gelangt!

Rund eineinhalb Jahre nach der ersten Ortsbegehung wollte die Bürgerliste Urbach (BLU) sehen, was sich getan hat. Kurz gesagt, es hat sich vieles getan, jedoch ausschließlich im negativen Sinne.

Die Begehungsstrecke war gleich wie 2019, lediglich die Stuttgarter Holzbrücke in der Urbacher Mitte wurde hinzugenommen. Die Bilder zeigen die Infrastruktur in der Folge der Begehung:

-         Brücke am Freibadparkplatz

-         Untere Seehalde

-         Brücke zum Banrain

-         Fußgängerbrücke zum Kreuzweg

-         Burgstraße

-         Uferstraße

-         Brücke Hohenackerstraße (beim Eisen Vetter)

-         Stuttgarter Holzbrücke (Urbacher Mitte)

Der Verfall der Infrastruktur ist deutlich fortgeschritten. Die Bilder der ersten Begehung zum Thema Sanierungsstau vom 10.05.2019 finden Sie weiter unten auf unserer Homepage.

Was ist passiert? Wasser ist verstärkt eingedrungen und zerstört die Bausubstanz, Armierungseisen, die zur Bewehrung von Stahlbetonbauteilen dienen, sind verrostet und der Beton platzt ab, Sinterablagerungen zeigen, dass das Wasser sich seinen Weg durch den Beton gesucht hat. Unterspülungen führen zu Absenkungen und Rissen.

Die Fahrbahn gleicht einem Flickenteppich, die notdürftigen durchgeführten Reparaturmaßnahmen halten jedoch nicht lange. Schlaglöcher und überstehende Kanalschächte, für SUV-Fahrer kein Problem, für Fußgänger und Zweiradfahrer sehr wohl!

Anwohner der Unteren Seehalde berichten über Linienbusse, die öfters auf die Gehwege ausweichen müssen und so die Bordsteine ramponieren. Aufgrund des kaputten Unterbaus übertragen sich die Wellen auf die angrenzenden Gebäude „Wenn der Bus vorbeifährt, wackeln die Gläser im Schrank“.

Die Unsitte, Laternenmasten und Pfosten von Verkehrsschildern mit Aufklebern zu versehen, schwappt aus den Großstädten immer mehr aufs Land. Entlang der Begehungsstrecke waren zahlreiche VfB-Aufkleber frisch angebracht, die Abziehzettel lagen noch auf dem Boden.

Auch die zum Schluss besichtigte preisgekrönte Stuttgarter Holzbrücke ist inzwischen von Sprayern entdeckt und verunstaltet worden. Dilettantische Kleinkunst, passend zur Prestigebrücke, die zunehmend zur Problembrücke wird: Risse in den Deckplatten, dilettantische ausgeführte und umweltgefährdende Bleifugen, die Bilder sprechen für sich.

Die Stuttgarter Holzbrücke wird in der Broschüre spezial, INFORMATIONSDIENST HOLZ vom Februar 2020 hochgelobt.    

  

Ein paar Kostproben, z.B. Seite 3:

„Mit der »Stuttgarter Holzbrücke« stellen sich deren Konstrukteure folglich nicht nur explizit in die Tradition des Ingenieurbaus »made in Stuttgart«, sondern formulieren auch den hohen Anspruch, der sich mit diesem verbindet.“

Poesie z.B. auf Seite 5:

„An Eleganz mangelt es der Stuttgarter Holzbrücke dabei keineswegs, im Gegenteil. Mit ihrem fein geschwungenen Tragwerk ist sie wie gemacht für den idyllischen Naturraum des Remstals. Worum es aber vorrangig ging, war die Vorzüge des Materials mit einer Bauweise zu verbinden, die dessen Nachteile aufhebt und es so für den modernen Brückenbau zu rehabilitieren, kurzum: eine robuste, haltbare und wartungsarme Holzbrücke zu entwickeln.“

„Den für die Langlebigkeit maßgeblichen konstruktiven Holzschutz übernimmt bei der Stuttgarter Brücke die Geh- und Fahrbahnebene. Funktional dem Dach bei historischen Brücken vergleichbar, liegt sie auf dem luftumspülten Brückenkörper und schützt diesen vor Witterungseinflüssen.“

„Neuralgische Punkte wie Dehnfugen und Lagerkonstruktionen gehören bei diesem integralen Brückentypus deshalb der Vergangenheit an.“

„Ein Problem allerdings, das sich durch den in Weinstadt gewählten Carbonbetonbelag ergab, waren die Fugen zwischen den Platten. Abgedichtet wurden sie letztendlich mit Bleiwolle, einem alten, weitaus haltbareren Material als Silikon, das bereits die Baumeister gotischer Dome seiner Dauerhaftigkeit wegen schätzten. Heute kommt es im Denkmalschutz noch häufig zum Einsatz, aber dass sich in der Stuttgarter Holzbrücke neueste Fertigungstechnik und historisches Handwerk vereinen, hat schon ganz besonderen Charme.“

Die Erfahrungen der Urbacher mit dieser im Zuge der Remstal Gartenschau 2019 gebauten Prestigebrücke sind gänzlich andere! Wurde uns die falsche Brücke geliefert?

Giftige Bleifugen, die sich ständig auflösen und schon mehrfach ausgetauscht bzw. repariert werden mussten, als Vereinigung von neuester Fertigungstechnik und historischem Handwerk zu feiern, ist wirklich kühn!

Aufgrund der zahlreichen Mängel werden wohl künftig andere Gerichte wie Preisgerichte sich mit der Urbacher Stuttgarter Brücke befassen.

Bedenkt man, dass es sich hier nur um ein sehr kurzes Stück Straße/Infrastruktur handelt, kann man, sofern man mit offenen Augen durch den Ort geht, leicht hochrechnen, was da sonst noch alles schlummert.

Demnächst werden die Haushaltsreden 2021 gehalten und so mancher schöne Wunsch wird da formuliert. Angesichts des Zustandes der Urbacher Infrastruktur verbietet sich jeglicher Ausbau von freiwilligen Leistungen. Der von der BLU von Anfang an thematisierte und von vielen Gemeinderäten geleugnete Sanierungsstau wird immer drängender! Was man jetzt vielleicht noch sanieren kann, wird bald ggf. schon zum teuren Neubau.

Deshalb: weg vom wünsch dir was, hin zur traurigen Realität! Den Sanierungsstau beheben, solange noch saniert werden kann!

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2. Kastanienlaub-Sammelaktion 2020
Sie wurde spontan auf den 07.11.20 vorgezogen, weil seit der ersten Aktion am 24.10.20 mehr Laub als erwartet gefallen war und der Traktor mit Anhänger am ursprünglich geplanten Termin, dem 14.11.20, nicht verfügbar sein wird. 
Acht Personen (davon kamen sechs mit dem Rad), trafen sich um 13 Uhr am Friedhofparkplatz. Manfred hatte wieder seinen Traktor mit großem Hänger dabei, Ingolf  kam im Transporter und brachte die Rechen vom Bauhof mit, sowie Baukübel, Bigbags ...
Um den aktuell in Urbach geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Covid19-Pandemie gerecht zu werden, trugen sich alle in eine Liste ein und wurden von Matthias gebeten, Masken zu tragen, den 1,5-m-Abstand einzuhalten und sich in Kleingruppen mit max. 10 Personen aus max. zwei Haushalten aufzuteilen. Das ergab zwei Dreier-Gruppen.
Ingolf fuhr mit dem Transporter entlegene Bäume an und Manfred fuhr den Hänger dorthin, wo per Handy volle Bigbags gemeldet wurden, die dann 3/4 voll gerade noch über die Ladekante gehoben werden konnten.
Bis 16:30 Uhr konnten auf diese Weise 26 Bäume versorgt werden (kurz vor der Aktion hatte der Bauhof bereits unter einigen Kastanienbäumen das Laub entfernt (Freibad, Schilfplätzle-Spielplatz, Backhaus, Schloss …), sonst hätten wir mit acht Personen nicht so viele Kastanienbäume pflegen können).
Der Hänger war zum Schluss ca. halbvoll mit Kastanienlaub, was ca. 1 Tonne entspricht. ¾ der Bäume haben ihr Laub komplett abgeworfen, auf den restlichen Bäumen (im Schlosspark, Finkenweg, Wertstoffhof, Araltankstelle-B29-Brücke ...) befindet sich noch eine Laubmenge von ca. sechs Bigbags, die in den nächsten Wochen herunterfallen dürfte.
Die Abschlussrunde mit Apfelsaftschorle-Glasflaschen aus der Region und Müsliriegeln fand im Schlosspark unter Einhaltung von mindestens 2m-Corona-Sicherheitsabstand statt.

Die für den 14.11.20 geplante Kastanienlaub-Sammlung fällt mangels Traktor und Anhänger bzw. Kastanienlaub aus.
Eine Abschlusssammlung für die Laubreste soll wie geplant am 28.11.20 durchgeführt werden - bitte zur Sicherheit auf

www.blu-urbach.de informieren und kurz vor dem Termin Matthias Görtler telefonisch (07181/86308) nach evtl. Terminänderungen fragen.

Hier ein paar Bilder der Sondersammelaktion, der Urkunde der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Bild einer verpuppten Motte.

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1. Kastanienlaubsammelaktion am 24. Oktober 2020, Bericht und Ausblick

Die Bürgerliste Urbach (BLU) hat 2019 sehr erfolgreich eine Auftaktveranstaltung zur Sammlung von Kastanienlaub auf Gemeindegrundstücken durchgeführt. Ziel war es, durch die Entfernung des Laubs der weißblühenden Kastanien die Kastanienminiermotte zu bekämpfen und damit diese schönen und zum Teil ortsprägenden Bäume zu schützen. Die Aktion fand in Kooperation mit dem Kreisverband Rems-Murr e.V. der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald statt.

Für alle Beteiligten war klar, diese Aktion „Von Bürgern für Bürger!“ muss eine jährliche Fortsetzung finden.

Während 2019 lediglich zu einem Bürger-Sammeltermin aufgerufen wurde, sollen es im Jahr 2020 drei Termine sein: Am 24.10. und 14. u. 28.11.2020, jeweils samstags von 13 – 16 Uhr.

Mit Gunther Kurz und Matthias Görtler haben wir in den Reihen der BLU zwei Mitstreiter, die diese Aktion wieder professionell/generalstabsmäßig vorbereitet haben.

Aber macht das Wetter mit? Wie wirkt sich Corona aus? Vieles blieb unsicher!

Zeitungsbericht über Laubsammelaktion

Umso erfreulicher war es dann beim ersten Sammeltermin am 24.10., als rund 25 Personen allen Alters sich auf dem Friedhofsparkplatz einfanden. Größtenteils schon perfekt für den Einsatz ausgerüstet: Mundschutz, Warnweste, Laubrechen, Laubsäcke …

Nach einer Einweisung in die Thematik und der obligatorischen Teilnehmerliste bzw. den datenschutzrechtlichen Infos zu den Bildrechten, konnte es losgehen. Aufgrund der Teilnehmerzahl wurden gleich drei Gruppen gebildet und dann ging es bei sonnigem Wetter ans Werk. Insgesamt 24 Bäume wurden vom gefallenen Laub befreit: Im und um den Friedhof, in der Urbacher Mitte, im Garten des ehemaligen Kinderschüle, im Schloßareal und am Freibadspiel- und -parkplatz.

Wer zusammen schafft, muss sich auch stärken. Am Schluss gab es noch Apfelsaftschorle und Müsliriegel zum Auftanken und die Aktion klang bei netten Gesprächen aus.

Da der Platz auf dem Hänger für die weiteren beiden Laubsammelaktionen nicht mehr gereicht hätte, wurde das Laub zur Kompostierung nach Schorndorf auf die Deponie gebracht. Stolze 1,89 Tonnen sind zusammengekommen!

Erfreulich war auch, dass ein Reporter und ein Fotograf der Schorndorfer Nachrichten anwesend waren und ein positiver Bericht hierauf erschien.

Unser Fazit: Großartig, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger für diese wichtige Aktion engagiert haben! Trotz zügiger Arbeit blieb bei guter Laune auch Zeit für nette Gespräche und Begegnungen. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben!

Ein bunter Strauß von Bildern zeigt eindrucksvoll, wie die Aktion ablief.

Vorschau: Aufgrund der Coronaproblematik können die beiden weiteren Kastanienlaubsammelaktionen am 14. und 28.11.2020 leider nicht wie geplant stattfinden. Da noch sehr viel Laub auf den Bäumen hängt, wäre die Entsorgung jedoch wichtig. Angedacht ist derzeit, in Zweiergruppen das Laub zusammenzurechen (zu Häufen bzw. in Bigbags) und dann später von einem separaten Abholteam zu entsorgen. Bitte beachten Sie hierzu aktuellere Informationen auf unserer Homepage.

 

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Homepage des Statistischen Landesamtes Baden Württemberg

Schulden der Gemeinden und ihrer Eigenbetriebe

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Schöner interessanter Flyer mit Gedanken und Anregungen zum Thema Naturgarten.


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Wo es Erdbeerfelder zum Selbstpflücken gibt, kann man hier nachsehen:

www.proplanta.de/Maps/Erdbeeren

www.erdbeergut.de

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Schutz von Kleintieren und Insekten - richtiges Mähen, Artenvielfalt erhalten und zurückbringen

Ein Ziel der BLU ist der Erhalt und Schutz der Flora und Fauna in und um Urbach. Leider ist die Meinung, ein Garten oder Baumstückle müsste akkurat gepflegt und "aufgeräumt" sein noch viel zu verbreitet, Kleintiere und Insekten haben hier kaum Lebensräume. Gerade im Gegensatz zu den Erwerbslandwirten besteht bei den Hobbygärtnern nicht der Druck, alles was geht herauszuholen. Mit relativ einfachen Mitteln können Sie der Natur wichtige Lebensräume zurückgeben und sich sogar teilweise Arbeit damit ersparen.


Ein Weg hierzu ist die Anlegung von Totholzhäufen. Äste und Reisig nicht entsorgen, sondern zerkleinert auf einem Haufen verrotten lassen. Sie werden verwundert sein, wie schnell diese Biotope von Kleintieren besiedelt werden. Igel, Eidechsen, Blindschleichen ... Eine Ecke hierfür gibt es selbst in kleinen Gärten.


Ein Haufen Totholz. Statt das Schnittgut aufwändig zu entsorgen, lokal lagern.

Ein Haufen Totholz

Total entspanntes Sonnenbad im Totholzhaufen. Dieser Chiller hat einige Artgenossen im gleichen Haufen.

Total entspanntes Sonnenbad

Richtiges Mähen - ein paar grundsätzliche Gedanken hierzu

Wie so oft, weniger ist oftmals mehr: Checkliste für eine bunte Wiese
- Bei jeder Mahd 10 % der Wiese an wechselnder Stelle stehenlassen

- Nur zweimal pro Jahr mähen: Eine Sommermahd von Anfang Juni bis Ende Juli und eine Wintermahd von Anfang August bis Ende Oktober

- Bei jeder Mahd komplettes Abräumen des Mahdguts, nicht Mulchen!

- Keine Ansaugmäher verwenden (optimal sind Balkenmäher oder Sense)

- Möglichst wenig maschinelle Nachbereitung des Mahdguts (Wenden, in Reihe legen)

- Nicht von außen nach innen mähen, sondern von innen nach außen oder in Streifen

- Zumindest teilweise eine Schnitthöhe von mindestens 10 Zentimetern einhalten

Weitere wichtige Informationen hierzu erhalten Sie u.a. unter https://www.buntewiese-stuttgart.de/infomaterial.html

Die BLU wünscht Ihnen Gesundheit und in dieser den Blick oft verwirrenden Zeit viel "Sicht", Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht und Zuversicht!

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Schutz von Kleintieren und Insekten - Komposthaufen, Artenvielfalt erhalten und zurückbringen

Ein Ziel der BLU ist der Erhalt und Schutz der Flora und Fauna in und um Urbach. Leider ist die Meinung, ein Garten oder Baumstückle müsste akkurat gepflegt und "aufgeräumt" sein noch viel zu verbreitet, Kleintiere und Insekten haben hier kaum Lebensräume. Gerade im Gegensatz zu den Erwerbslandwirten besteht bei den Hobbygärtnern nicht der Druck, alles was geht herauszuholen. Mit relativ einfachen Mitteln können Sie der Natur wichtige Lebensräume zurückgeben und sich sogar teilweise Arbeit damit ersparen.

Komposthaufen

Ein Weg hierzu ist die Anlegung eines Komposthaufens. Natürlich kann man sich teure Modelle kaufen, es geht jedoch auch ganz einfach und günstig: Ein Stück feinmaschiger verzinkter Draht, zu einem Ring zusammengebunden, tut es genauso. Vetter hat´s, man kann sich die Ringgröße somit völlig frei auswählen, je größer der Durchmesser, umso größer das Speichervolumen. Den Kompostring möglichst an einem schattigen Platz positionieren. Sie werden erstaunt sein, welche Menge an Biomaterial der Kompostring aufnimmt. Immer, wenn man denkt, jetzt ist er voll, sackt die Füllung zusammen - zum Schluss bleibt feinste schwarze Komposterde.

Die Kompostringe sind auch beliebte Lebensräume für diverse Kleintiere und Insekten. Deshalb Vorsicht bei der Auflösung des Kompostringes, am besten man hat einen zweiten Kompostring und siedelt die Bewohner in den neuen Kompostring um.

Um keine Probleme mit ungebetenen Nagern zu bekommen, sollten Essensreste stets über die Biotonne entsorgt werden.

Blindschleichen aus dem aufgelösten Kompost, die in den neuen Kompostring umgesiedelt werden.







Zum Schluss bleibt beste schwarze Komposterde übrig.


Blindschleichen aus dem aufgelösten Kompost, die in den neuen Kompostring umgesiedelt werden.

Zum Schluss bleibt beste schwarze Komposterde übrig.

Die BLU wünscht Ihnen Gesundheit und in dieser den Blick oft verwirrenden Zeit viel "Sicht", Vorsicht, Rücksicht, Nachsicht und Zuversicht!

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Ausfall der Kreisputzede 2020 am Samstag, 14. März - Müllproblematik am Bahnhof

Frei nach unserem Motto "Von Bürgern für Bürger" wollten wir als BLU einen Beitrag dazu leisten, unsere Umwelt von weggeworfenem Müll zu befreien - leider kam die Coronathematik dazwischen, die Kreisputzede wurde abgesagt. Unser zugeteiltes Sammelgebiet umfasste das Umfeld der Moschee, den Pendlerparkplatz am Bahnhof und das Umfeld der Auerbachhalle mit Parkplatz. Bei einer Besichtigung mussten wir feststellen, dass viel von der Müllproblematik rund um den Bahnhof hausgemacht ist: Oben offene Mülleimer sind ein gefundenes Fressen für Füchse, Waschbären und Rabenvögel. Was die Tiere aus den Mülleimern ziehen, verteilt der Wind. Diesbezüglich wirkt der Bahnhof nicht als schönes Eingangstor für unseren Ort! Die Bundesbahn und auch die Gemeinde sollten ihr Konzept betr. der Mülleimer überdenken. Durch Mülleimer mit seitlichen Einwurfschlitzen ließe sich so mancher Müll in der Landschaft vermeiden!

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Kunst-Kür geht 16 von 18 Gemeinderäten noch immer vor Pflicht!

Der Zeitungsartikel der Schorndorfer Nachrichten vom 13.2.2020 , dessen Gegenstand die Sitzung des Urbacher Gemeinderats vom 28.1.2020 ist, macht deutlich, dass diejenigen Gemeinderäte, die 2019 für überhöhte Ausgaben für Kunstwerke verantwortlich waren, mit der Geldverschwendung weitermachen wollen.

Wie es zu der hohen Summe von ca. 57 000 € kommen konnte, obwohl für die Gartenschau-Bürgerprojekte, wozu auch der Skulpturenpfad zählte, bei der öffentlichen Vorstellung der Idee mit max. 5000 € angesetzt worden waren, konnte noch immer nicht transparent erklärt werden. Das Kunstwerk „Dialog“ muß aus dem Hochwasser-Sammelbecken der Urbacher Mitte 1 entfernt werden, weil es dort in  kurzsichtiger Weise aufgestellt, die Speicherkapazität des Beckens verringert. Statt dies einfach zu tun und die Bürger endlich von dem Anblick dieser Rost-Gestelle zu erlösen (sie taugen nicht mal als pädagogisch wünschenswerte Kletterobjekte für Kinder …), wurde fast einstimmig (gegen die 2 Stimmen der BLU-Gemeinderäte) beschlossen, sie nun auf dem Hirsch-Areal auszustellen. Das erzeugt neue Kunst-Kosten von 3100 € (Miete, Versicherung …) / Jahr, die in der Gemeinde-Kasse für die Pflicht-Aufgaben fehlen. Abgesehen davon dürfte der Mehrzahl der Urbacher Bürger, der grüne Rasenplatz  auf dem Hirsch-Areal ohne die Rost-Gestelle besser gefallen. Grundsätzlich stellt sich hier wieder, so wie schon 2019, die Frage:

  1. Wieso gibt die Mehrheit des Gemeinderates Tausende Euro der Steuereinnahmen der Bürger für Kunstgegenstände aus, wenn zur Zeit bei den Pflicht-Ausgaben ein riesiger Bedarf für  Straßen-, Gehweg-, Brücken-, Gebäude- … Reparaturen  besteht (viele Fotos dazu siehe „Ortsbegehung Sanierungsstau“ auf der Rubrik „Interessantes + Berichte„ der BLU-Homepage)?
  2. Wieso bestimmt eigentlich der Gemeinderat-Geschmack  mit max. 18 Personen darüber, was sich 8.000 Bürger im öffentlichen Straßen- und Park-Bereich für Kunstwerke anschauen müssen ? Es sieht fast so aus, als ob sich einige Urbacher Gemeinderäte auf Kosten der Bürger-Steuern ein Denkmal setzten wollten….

Gegen die Gemeinde-Ausgaben für Kunst  wie z.B. die Veranstaltungen „Kunst + Commedy“ ist nichts einzuwenden.
Wer Kunst-Liebhaber ist, hat die Freiheit nach Stuttgart, Karlsruhe ….. zu fahren und sich in den Kunst-Museen sattzusehen.
Die Gemeinderäte wurden von den Bürgern nicht gewählt, um ein Freilicht-Museum zu erstellen, sondern um die Infrastruktur in Ordnung zu halten, bzw. auf den neuesten sozial-technisch sinnvollen Stand zu bringen,- für ein gutes Leben mit wenig Lärm, sauberer Luft , intakten Straßenbelägen, Rollatortauglichen Bürgersteigen, Fahrradwegen, ….!
Wer mit dieser Art der Gemeinderat-Arbeit der letzten Jahre unzufrieden ist und mithelfen will, bei der nächsten Gemeinderatswahl  mehr BLU-Kandidaten in den Gemeinderat zu bringen, ist herzlich eingeladen, zu unseren zwanglosen Treffen „BLU-Bürgertisch“ jeweils am letzten Donnerstag im Monat.

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Jahresabschlussgrillen 2019

Nach einem ereignisreichen Jahr gab es Anlass zu feiern. Am 27.12. fand unser Jahresabschlussgrillen in der urigen ehem. Schreinerwerkstatt Schlipf, unserer bewährten BLU-Lokation, in der Burgstr. 41 statt. Zahlreiche Wegbegleiter, Wahlkämpfer und Kastanienlaubsammler fanden sich zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Da gab es manche Anekdote zu erzählen, Jürgen Warth bereicherte den Abend mit Gedichten und seinen Sangeskünsten und Lia erwies sich ganz als Gourmethund und erleichterte Andreas um die Hälfte seines Grillgutes. Weil die Stimmung so gut und die Unterhaltungen so angeregt waren, blieb gar kein Platz für den vorbereiteten Jahresrückblick in Bildern, dies holen wir bei Gelegenheit nach. Wenn wir uns erinnern an 2019, dann wird auch dieses Jahresabschlussgrillfest in unserer Erinnerung präsent bleiben!









 

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Rettet unsere Kastanien in Urbach!“

Unsere Premiere der Bürger-Laubsammelaktion war ein voller Erfolg!


Nach unseren wochenlangen Vorbereitungen (Kartierung der Kastanienbäume auf Gemeindegrund innerorts, Anmeldung bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Kreisverband Rems-Murr, Koordination mit der Wittumschule, Logistik, Arbeitsgeräte beschaffen u.v.m.) war die Bürgerliste Urbach (BLU) bereits am 12.11.2019 im Einsatz. Und zwar unterstützen wir sehr gerne die Gruppe „Save the nature“ von der Ganztagsbetreuung der Wittumschule bei ihrer Laubsammelaktion. Seit 2012 sind die Kinder eifrig (dieses Jahr Viertklässler) im Kampf gegen die Kastanienminiermotte erfolgreich aktiv, und zwar im Schloßpark, wo zweifelsohne die mächtigsten Kastanienbäume auf Gemeindeboden stehen. Der Gruppenleiter berichtete voller Stolz, dass sich der Zustand der dortigen Kastanienbäume seit ihrem Aktionsbeginn kontinuierlich verbessert hat. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler ist also absolut vorbildlich und lobenswert. Da können wir nur sagen: Danke, weiter so!

Seither sammelte die Gruppe das Laub in Plastiksäcken, die vom Urbacher Gemeindebauhof dann zur professionellen AWRM-Kompostierung (ehemalige Mülldeponie Schorndorf) gefahren wurden. Das Laub muss mindestens 60-70°C ausgesetzt werden, damit die in den Blättern enthaltenen Baumschädlinge absterben.

Problemfall Plastik: Davon wollte die BLU unbedingt wegkommen, denn i.d.R. konnten die vielen Müllsäcke gar nicht mehr wiederverwendet werden, weil diese oft schon beim Laub-Einstampfen aufschlitzten. Deshalb war für uns als Organisator schnell klar: Das muss umweltschonender und nachhaltiger ablaufen! Die Lösung war schnell gefunden: Das Laub wurde in großen Speißkübeln und auf Planen gesammelt, und direkt mit unserer Hilfe auf einen großen, privaten Kipperanhänger mit hohen Ladebordwänden entleert. Unser aktiver Beitrag also zur Müllreduzierung!

Die ca. 15 Kinder waren nicht zu überhören, obwohl sie noch gar nicht zu sehen waren! Ausgestattet mit Kinderlaubrechen kamen die Baumretter voller Tatendrang an, sie waren kaum zu bremsen!

Am Anfang erklärte der Betreuer noch kurz, warum sie die Aktion machen, und bei welchen Bäumen es sich überhaupt um Kastanien handelt.Und dann ging es schon los! Der Spaßfaktor war absolut gegeben, denn es wurden natürlich auch Laubschlachten gemacht!Zwischendurch kam dann, wie auch die Jahre zuvor, ein Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Kreisverband Rems-Murr vorbei, der nach viel lobenden Worten jedem Schüler als Dankeschön eine Teilnehmerurkunde und ein großes Farbposter überreichte. Auch er begrüßte im Übrigen unsere Idee, auf Plastiksäcke zu verzichten.

Im Anschluss an die Laubsammelaktion war dann seither als Belohnung der Kinderspielplatz im Schloßpark angesagt. Doch der blieb diesmal ganz leer, denn es gab alternativ dazu eine neue Attraktion - der Kipperanhänger! Nacheinander durften die Kinder diesen besteigen, um darin z.B. Purzelbäume oder sonstige lustige Turneinlagen auf ihrer selbst erarbeiteten "Laubmatratze" zu machen. Positiver Nebeneffekt: Das Laub wurde gleich verdichtet! Was will man mehr!

Die im Schloßpark gesammelte, nunmehr komprimierte Laubmenge der Wittumschüler betrug rund ein Kubikmeter. Das ist eine Menge! Aber das war offenbar noch nicht genug, denn die jungen Baumretter starteten am 19.11. erneut eine Sammelaktion, diesmal an einem sehr großen Exemplar beim ehemaligen Kinderschüle. Auch hier war die BLU mit vor Ort, unterstützend beim Laubrechen und natürlich beim Entsorgen des Kastanienlaubes. Mengenmäßig kam wieder ungefähr ein Kubikmeter zusammen.


Getreu unserem Motto: „Wir packen's an - von Bürgern für alle Bürger! Bäume vor Ort erhalten – unser aktiver Beitrag zum Umwelt-/Natur- und Klimaschutz!“ erfolgte dann am Samstag, 16.11. von 13-16 Uhr unsere eigentliche, erste große Bürger-Laubsammelaktion auf Gemeindegrundstücken. Und zwar selbstverständlich ohne Laubbläser- und Sauger! Wir können nun voller Stolz berichten, dass wir laut SDW Kreisverband Rems-Murr die erste Gruppe kreisweit sind, die im Rahmen ihrer bereits seit 2007 stattfindenden Kastanienlaubsammelaktion eine Veranstaltung organisierten, zu der alle (Urbacher) Bürgerinnen und Bürger öffentlich um Mithilfe gebeten wurden.

Als Initiator für Urbach war und ist es uns natürlich primär am Wichtigsten, durch einfachste Maßnahmen (= Laubrechen) zu versuchen, noch mehr Kastanienbäume im Ort länger am Leben zu erhalten. Auch noch erwähnenswert: es werden fast ausschließlich Blätter der weißblühenden Gewöhnlichen Rosskastanie befallen. Ein Herz für unsere Kastanien, so stand es auf unseren Werbeplakaten, die im Übrigen so gestaltet sind, dass sie jedes Jahr wiederverwendet werden können. Auch daran haben wir gedacht, ein wenn auch kleiner Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit!

Durch unsere BLU-interne, vom Gemeindebauhof völlig unabhängige Transportlogistik entlasten wir diesen zudem und helfen somit aktiv, Gemeindekosten zu sparen.

Unser öffentlicher Aufruf hat sich gelohnt! Mit dabei waren nicht nur Leute aus den eigenen Reihen, sondern wir bekamen auch tatkräftige Unterstützung durch andere Bürgerinnen und Bürger, womit wir so nicht unbedingt gerechnet hatten. Nach einer kurzen Einleitung inkl. den notwendigen Sicherheitsbelehrungen (Arbeiten im Straßenverkehrsbereich) etc. ging es dann gemeinsam am Freibadparkplatz los, weiter am Spielplatz „Schilfplätzle“, dann an den so wichtigen Schattenspendern auf der Liegewiese. Am benachbarten Bolzplatz wurde ebenfalls gesammelt. Natürlich waren auch Kinder mit dabei! Die freuten sich, wenn zwischen dem vielen Laub doch noch unerwartet ganz wunderschöne Kastanien zum Vorschein kamen. Die Sammlerinnen und Sammler fragten zwischendurch immer wieder hochmotiviert: „Und, wo geht es jetzt weiter? Wo stehen die nächsten Bäume, wo müssen wir hin?“ Also, ab in die Urbacher Mitte 1, dann zum Friedhof und Umgebung, und zum Schluss noch jeweils ein Baum gegenüber der Friedenskirche und an der Atriumschule.

Was uns besonders freute: Ein vorbeiradelnder Junge fragte, wieso wir so viele Rechen dabei hätten. Diesem wurde, wie vielen anderen zufällig vorbeikommenden Interessierten ebenfalls, selbstverständlich und ausführlich erklärt, was hinter unserer Bürger-Laubsammelaktion steckt. Absolut erwähnenswert in diesem Zusammenhang: Es kamen auch noch ganz spontane Baumretter dazu, die mit zum Laubrechen griffen. Vorbildliches Bürgerengagement!

Gegen 16 Uhr war dann, wie geplant, der arbeitsreiche Teil unserer Veranstaltung abgeschlossen und wir zählten zusammen: Stolze 19 Bäume, deutlich mehr als geplant! Bei Getränken und Gebäck ließen wir dann unsere zur vollsten Zufriedenheit abgelaufene Premiere gemeinsam ausklingen.


Vielen Dank an dieser Stelle dem Gemeindebauhof, der uns Laubrechen und Verkehrssicherungsmaterial zur Verfügung stellte und natürlich an alle Laubsammlerinnen und Laubsammler für Ihren ganz tollen Einsatz! Durch Ihre aktive Mithilfe haben Sie alle mit dazu beigetragen, unsere so wichtigen und wertvollen, z.T. sehr stattlichen Kastanienbäume zu schützen. Unsere Bäume – wir brauchen sie mehr denn je, als Kohlendioxid-Sammler, Sauerstofflieferanten, Verdunstungs-Kühler und willkommene Schattenspender.

Baumerhalt bedeutet auch: Lebensraum für schützenswerte Tiere wie z.B. Fledermäuse und Vögel sichern!

Danke auch an alle, die sich freundlicherweise bereiterklärt hatten, unsere Werbeplakate aufzuhängen.

Soviel sei schon vorweg gesagt: Für einen nachhaltigen Baumerhalt ist es notwendig, jedes Jahr zum Laubrechen zu greifen. Wir haben dafür bereits ein sehr gutes Vorbild vor Ort: Die „Save the nature“ - Gruppe der Wittumschule! Nächstes Jahr werden wir deshalb wieder eine Bürger-Laubsammelaktion organisieren und freuen uns schon jetzt drauf.


Können wir dann vielleicht auch Sie als aktiven Baumretter gewinnen?


Für die BLU war bzw. ist das Laubsammeln mit dem 16.11. jedoch noch nicht beendet! Angespornt durch unsere sehr gelungene Bürger-Laubsammelaktion, konnten wir intern bereits am 20.11. an einem besonders prächtigen Kastanienbaum am Schloß weiter sammeln, natürlich geschah dies in vorheriger Absprache mit der Wittumschule.


Am 25.11. folgte dann gleich eine weitere Baumrettungsaktion am Spielplatz „Schdoifeld“ und am Großteil der Bäume entlang der Schloß-Parkplätze, weitere innerörtliche Sammlungen am 02.12. und 05.12.. Dabei sind wir besonders klimaneutral vorgegangen, indem mit zwei großen Fahrradanhängern und Muskelkraft das Kastanienlaub zu einem zentralen Zwischenlagerplatz gefahren wurde. Dort angekommen, wurde das Sammelgut jedoch nicht einfach auf einen großen Haufen geleert, was ja für einen späteren Abtransport naheliegend wäre. Stattdessen wurde dieses dann dort von den Fahrradanhängern in Bigbags umgeschüttet, die oben abgedeckt wurden. Warum der Aufwand mit den Bigbags? Ganz einfach! Wir denken natürlich auch an unsere stacheligen Winterschläfer! Wenn sich am vorübergehenden Sammelplatz meterhoch das Laub aufschichtet, wäre das sicherlich eine ganz kuschelige Möglichkeit, dass sich dort Igel einnisten. Nichts wäre ärgerlicher, wenn wir nach Wochen den Laubhaufen entsorgen und dabei dann die absolut schützenswerten Tiere aufscheuchen würden.

Während unserer Premiere und auch danach kamen zwischendurch auch immer wieder sehr interessante und unterhaltsame Gespräche mit Urbacherinnen und Urbachern zustande. So halfen wir also nicht nur den Kastanien (unser primäres Ziel), sondern die Bürgerinnen und Bürger nutzten zugleich sehr gerne eine ausgezeichnete und ganz ungezwungene Möglichkeit, mit uns und v.a. mit unseren zwei BLU-Gemeinderäten, Manfred Wrobel-Adelhelm und Ingolf Spannaus, in direkten Kontakt zu treten.

Was für uns natürlich auch selbstverständlich war: Das vom Ev. Kindergarten bereitgestellte Kastanienlaub (rund ein Kubikmeter) gleich mit zu entsorgen!


Wie viel Kastanienlaub wurde nun letztendlich gesammelt? Der 8 Kubikmeter fassende Anhänger war randvoll und zwar hochverdichtet! Das Gewicht der Ladung betrug 2,11 Tonnen! Eine wirklich sehr stolze Zahl! Rund die Hälfte davon aus unserer Bürger-Laubsammelaktion, der Rest stammte von den Wittumschülern, vom ev. Kindergarten und einer unserer BLU-internen „Zusatzsammlungen“.

An unserem Zwischenlagerplatz warten jetzt bereits schon wieder rund zwei Kubikmeter verdichtetes Kastanienlaub auf die BLU-Abfuhr zur professionellen Kompostierung. Es stammt von 9 weiteren Gemeinde-Bäumen. Damit aber noch nicht genug! Die BLU will noch weiter sammeln! Denn: Jedes eingesammelte Blatt hilft, unsere so beliebten Kastanienbäume im Ort länger zu erhalten. Und dafür setzt sich die BLU sehr gerne ein!

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Turboworkshop: Die Doppik, kommunaler Haushalt und Finanzen am 22.11.2019 - ein Rückblick

Auf Initiative der BLU veranstaltete die KOMMUNAL AKADEMIE BaWü der Friedrich-Ebert-Stiftung am Freitag, den 22.11.2019 von 17 -21 Uhr im Mehrzweckraum der Atriumhalle, einen Turboworkshop zum Thema "Die Doppik. Das Neue Kommunale Haushaltsrecht (NKHR). Wir freuen uns, dass das Angebot eine so große Resonanz gefunden hat, der Workshop war rasch ausgebucht.

Eine bunt gemischte Gruppe von neu gewählten Gemeinderäten, Nachrückern und kommunalpolitisch interessierten Bürgern aus diversen Gemeinden hatte sich eingefunden. Zuerst erläuterte Herr Huzel als Bildungsreferent des Fritz-Erler-Forums Baden-Württemberg die Hintergründe der Friedrich- Ebert-Stiftung und die diversen Angebote (www.fes.de).

Nach einer Vorstellungsrunde zum besseren Kennenlernen und den Vorkenntnissen und Erwartungen, trat Herr Hanspeter Friede als Referent in Aktion.

Als langjähriger Kämmerer der Stadt Bad Friedrichshall und kaufmännischer Werksleiter der Stadtwerke Bad Friedrichshall, konnte er aus seinem reichen Wissen und Erfahrungsschatz schöpfen. Nach einer kürzeren Erklärung zur Kameralistik, lag der Schwerpunkt auf der Doppik, dem Neuen Kommunalen Haushaltsrecht (NKHR). Herr Friede zeigte auf, welcher gravierende Wechsel hier stattfindet und was für eine Herkulesaufgabe dies für eine Gemeinde ist, angefangen von der Vermögenserfassung und -bewertung bis hin zur Schulung sämtlicher betroffener Mitarbeiter. Die Umstellung im letzten möglichen Jahr hält er aufgrund der Auslastung der Rechenzentren für nicht optimal.

Der interaktive Workshop war sehr informativ und durch die humorvolle Art von Herrn Friede und seine Beispiele unterhaltsam und kurzweilig.

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Die Igel brauchen Hilfe

https://igelhilfe.com/

Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten
(Bundesartenschutzverordnung - BArtSchV)

https://www.gesetze-im-internet.de/bartschv_2005/BJNR025810005.html

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Der Waldboden blutet aus!

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/folgen-des-pellet-booms-der-waldboden-blutet-aus-a-604361.html

https://presse.wdr.de/plounge/tv/wdr_fernsehen/2018/11/20181121_abgeholzt.html

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Für aktiven Klimaschutz und zur Müllvermeidung, und zum Austausch bei
Kaffee und Kuchen, besuchen Sie doch einfach die Repaircafes in unserer
Nähe, das Remstal ist gut vertreten.

https://repaircafe.org/de/besuchen/

und nutzen Sie im Mitteilungsblatt Urbach die Rubrik:
Umwelt und Entsorgung
Sperrmüllbörse „Zu verschenken“

oder die Möglichkeit bei der
https://www.abfallwirtschaft-rems-murr.de/generator/fundgrube.php
zu inserieren
"Biete" und "Suche"

Hier eine Übersicht der Cafés

http://klik-co2.de/html/repair-cafes.html
Somit wird auch noch dem Ein oder Anderen eine Freude bereitet.


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Teure Kunst in Urbach

Am 13.9.2019 endete (vorerst) mit der Enthüllung von 3 Skulpturen  bei einem Festakt in Urbach das Projekt "Kunst in Urbach", welches der "Gemeinderat-2015-2019" (noch ohne BLU-Gemeinderäte) beschlossen hatte und den Bürger (zusammen mit den anderen Kunstwerken, die im Jahre der Gartenschau entstanden sind) 65 000 € gekostet haben.
Da die BLU gemäß Wahlprogramm für "Reduzierung der Pro-Kopf-Verschuldung" steht, stellt sich hier die Frage :
Ist es nachhaltig im Hinblick auf die nächsten Generationen, für Kunstwerke,  "Skulpturenpfad" und das "Bildhauersymposium" , die nur von wenigen Bürgern besucht wurden (wenn man die Mitglieder und Anhänger des "Gemeinderat-2019-2019" ausnimmt),        65 000 € auszugeben, wenn in der maroden Kanalisation und im Dach der Aussegnungshalle eine finanzielle Zeitbombe tickt?

Wieso entscheidet die kleine Anzahl der "Gemeinderat-2015-2019"-Mitglieder , was sich die Bürger von Urbach als Kunst anschauen müssen ?








 

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Weniger Pestizide, mehr Lebensräume



Die Halbierung chemischer Pestizide, mehr Öko-Landbau und besser geschützte Lebensräume: Baden-Württemberg hat in einem Kraftakt von Volksbegehren-Trägerkreis, Landesregierung und Landwirtschaftsverbänden einen Gesetzentwurf gegen das Arten- und Höfesterben auf den Weg gebracht.  Diesen akzeptieren wir als Alternative zum  Volksbegehren. Wir rufen unsere Unterstützer*innen auf, sich für das neue baden-württembergische Leitbild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft einzusetzen: mit mehr "bio" und weniger Pestiziden. Was das heißt, steht hier.

https://volksbegehren-artenschutz.de


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Sie suchen eine Streuobstwiese? Oder haben eine anzubieten?

https://www.streuobstwiesen-boerse.de/index.php 

Hinter dem Link finden Sie alles Interessantes rund um Streuobstwiesen.

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Ortsbegehung Sanierungsstau

Am Freitag, den 10. Mai 2019 fand eine Ortsbegehung zu diesem Thema statt. Da die Gemeindeverwaltung und die bisher im Gemeinderat vertretenen Fraktionen stets die Existenz eines Sanierungsstaus abgestritten haben, wurde von der BLU exemplarisch ein kleines Stück der Urbacher Infrastruktur mit interessierten Bürgern begangen: Start war bei der Brücke am Freibadparkplatz, über die Untere Seehalde mit der Brücke zum Kreuzweg, die Burgstraße und die Uferstraße mit der dortigen Brücke sowie die Brücke in der Hohenackerstraße, konnten sich alle ein Bild über den Zustand der Straßen, Bordsteine, Gehwege, Brücken und Stützmauern machen. Die beigefügten Bilder (bewusst möglichst ohne Personen),  zeigen die diverse Schäden. Das Meinungsbild der Teilnehmer der Ortsbegehung fiel ziemlich eindeutig aus!

Manfred Wrobel-Adelhelm, der die Ortsbegehung leitete, hatte in einer Einwohnerfragestunde, bei der er wieder einmal den Sanierungsstau angesprochen hatte, vom damaligen Bauamtsleiter, Herrn Baumeister, die Antwort bekommen, die Straße Untere Seehalde sei eben immer nur geflickt, jedoch nie richtig saniert worden. Auf die Rückfrage, wann denn nun die Sanierung der Unteren Seehalde angegangen würde, bekam er damals die Antwort, dies sei nicht absehbar, da es ja noch Straßen mit einem viel schlechteren Zustand in Urbach gäbe!

Viele der Schäden zeigen, dass diese schon seit zig Jahren bestehen. Da nicht konsequent gehandelt und saniert wurde, haben sich die Schäden vergrößert. Die Sanierung ist nun deutlich aufwändiger und teurer bzw. evtl. gar nicht mehr sinnvoll, ggf. muss abgerissen und neu gebaut werden!

Angesichts dieser Ausgangssituation vertritt die Bürgerliste Urbach die Position, dass den Pflichtaufgaben wieder absoluter Vorrang einzuräumen ist und die freiwilligen Aufgaben und Ausgaben eingeschränkt bzw. zurückgefahren werden müssen. Auch die Gemeinde Urbach kann jeden Euro nur einmal ausgeben und jede Entscheidung für etwas ist auch eine Entscheidung gegen etwas anders! Pflicht vor Kür, Realität vor Vision!

  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (48)
  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (49)
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  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (51)
  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (47)
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  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (39)
  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (38)
  • Ortsbegehung-Sanierungsstau (37)

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Gemeindesratswahl 2019 - Die wichtigsten Themen in Urbach.

(ZVW 07.05.2019)

 

 

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Im Jahr 2014 betrug der Schuldenstand pro Einwohner etwas über 304,97 € nach nur 5 Jahren belaufen sich die Schulden 2019 auf 1079€ pro Einwohner.



 



Erster öffentlicher Auftritt am 25.01.2019